© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
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NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale - Regionalgruppe „Hermann Vogt“
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Am 8.Mai jährt sich zum 80. Mal der Jahrestag der Befreiung des deutschen Volkes vom Hitlerfaschismus und des Sieges der friedliebenden Volker über das barbarischste Regime der Menscheitsgeschichte. Die Hauptlast trugen dabei die Völker der Sowjetunion, die allein bereits über 27 Millionen Opfer zu beklagen hatten. Wer waren diese Menschen und worin bestand ihr opferreicher Weg?
Gedanken zu Innehalten
«Lasst diese Geschichte für immer in unseren Herzen leben, für immer gehört! Möge ihr Andenken unser Gewissen sein.» Yuri Voronov, Leningrader Dichter
Kurgan“ in Wolgograd (Stalingrad), der aus zigtausend Geschoßhülsen errichtet wurde und dessen Erde mit dem Blut sowjetischer und deutscher Soldaten getränkt ist. Nach dem Erreichen der Ziele der Weichsel Oder Operation zum 03. Februar 1945 bereinigten in den darauffolgenden Wochen die sowjetischen Fronten ihren rückwärtigen Raum. In der Schlacht um Ostpommern (10. Februar bis 4. April 1945) drangen sie an die
Вперед, в Берлин Vorwärts, nach Berlin Das ist ihre Geschichte. In Stalingrad ritzte ein Rotarmist während einer Feuerpause die Losung: „Vorwärts, nach Berlin“ in eine Hauswand. Der Beginn des unaufhaltsamen Vorrückens der Roten Armee begann hier am „Mamajew
Ostsee vor, die Ostpreußische Operation wurde am 9. April 1945 mit der Eroberung von Königsberg abgeschlossen. Danzig wurde Ende März 1945 besetzt und in der Niederschlesischen Operation und der Westkarpatischen Operation wurden die deutschen Truppen auf die Tschechoslowakei zurückgedrängt. Trotz des militärischen Erfolgs an den sowjetischen Fronten hatten die deutschen Armeen an Oder und Neiße eine neue Abwehrlinie errichten können, während nun ab Anfang Februar 1945 auch die westalliierten Streitkräfte die deutsche Grenze überschritten. Dieser entscheidende Kampf um die Hauptstadt des deutschen faschistischen Reiches musste sorgfältig vorbereitet werden. Die einzelnen Stoßkeile erhielten präzise Aufgaben. In Vorbereitung der Berliner Operation stellten die sowjetischen Pioniereinheiten unter dauerndem Beschuss z.B. 25 Straßenbrücken über die Oder fertig. Die faschistischen Befehlshaber belegten Flussübergänge, Brücken und Fähren mit Artillerie und Bomben, mit
Kugeltreibminen auf der Oder und selbst brennendes Öl sollte die stromabwärts gelegenen Brücken in Brand setzen. Auch Sprengboote und Spezialschwimmer, ja auch der Einsatz von „Selbstopferflugzeugen“ nach dem Vorbild japanischer Kamikaze-Flieger versuchten die Vorbereitungen für die Offensive zu stören. Erfolglos. Der Angriffsplan sah den Beginn der Offensive für den 16. April 1945 vor. Die 1. Belorussische Front hatte die Aufgabe aus dem Oderbrückenkopf mit 4 allgemeinen und 2 Panzerarmeen gegen die Seelower Höhen anzugreifen; Die 1. Ukrainische Front sollte den Hauptstoß von der Neiße aus mit 5 allgemeinen und 2 Panzerarmeen in Richtung Spremberg vortragen und im Weiteren dann mit den 2 Panzerarmeen in der Lausitz auf Berlin vorgehen.