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NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale - Regionalgruppe „Hermann Vogt“
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Unternehmen „Barbarossa“ – Krieg gegen die Sowjetunion
Und mit der die Stationierung der Panzerbrigade 45 in Litauen betritt Deutschland und die Bundeswehr Neuland: Erstmals entsendet sie eine Kampfbrigade dieser Größe dauerhaft ins Ausland. Rund 5000 Soldaten sollen in dem Baltenstaat stationiert werden, um die Nato-Ostflanke angesichts der Bedrohung durch Russland zu stärken. Die Bundesregierung betrachtet die neue Brigade als ein „Leuchtturmprojekt“ der sicherheitspolitischen  Zeitenwende infolge des Ukraine-Kriegs. Es stehen also wieder deutsche Panzer und deutsche Soldaten dort, wo es im Juni 1941 begann! Diese Aufzählung, zwar repräsentativ aber keinesfalls erschöpfend ließe sich fortsetzen. Letztendlich ist zu konstatieren, es wird alles für einen neuen Waffengang gegen Rußland vorbereitet. Und darüber wird offen schwadroniert und das ohne Konsequenzen, obwohl Artikel 26 (1) dazu eindeutige Verurteilungen bereithält.
Und ab Sommer 2025 startet ja auch der neue „Auswahlwehrdienst“ der Bundeswehr, der anhand eines Online-Formulars die Wehrbereitschaft abfragen soll. Hoffentlich entscheiden sich Viele dagegen. Ach ja, und der nicht vorhandene Nachweis über Reservisten der Bundeswehr kann auch im Bürokratendschungel versinken. Und dem potenziellen Waffenträger der Bundeswehr sei der § 9 im „Selbstbestimmungsrecht“ von 2024 empfohlen, weil nicht Jeder mitmachen darf. Dort heißt es: „Die rechtliche Zuordnung einer Person zum männlichen Geschlecht bleibt, soweit es den Dienst mit der Waffe, für die Dauer des Spannungs- oder Verteidigungsfalls bestehen.“ Da kann also nicht jeder zum Helden werden! Eigentlich sollte es mir nur um den „Fall Barbarossa“ gehen. Aber irgendwie kommt immer wieder der in Vorbereitung befindliche „Krieg gegen Rußland“ dazwischen. Vielleicht weil die „Medien“ diesen Begriff schon inflationär verwenden und er vielen Menschen ebenso leicht über die Lippen geht? Hoffentlich wird er rechtzeitig gestoppt.
Sorgenvoll blickt Oberstleutnant a.D. Gerold Möller auf die aktuelle militär – politische Situation 2025.