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NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale - Regionalgruppe „Hermann Vogt“
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Am 8.Mai jährt sich zum 80. Mal der Jahrestag der Befreiung des deutschen Volkes vom Hitlerfaschismus und des Sieges der friedliebenden Volker über das barbarischste Regime der Menscheitsgeschichte. Die Hauptlast trugen dabei die Völker der Sowjetunion, die allein bereits über 27 Millionen Opfer zu beklagen hatten. Wer waren diese Menschen und worin bestand ihr opferreicher Weg?
Gedanken zu Innehalten
Gedanken über und zum 08./09.Mai 2025 – 80. Jahrestag der Befreiung/Tag des Sieges
Antifaschisten, Kriegsgegner und die gesamte fortschrittliche, friedensliebende Menschheit feiern den 80. Jahrestag der Befreiung des Deutschen Volkes und ganz Europas vom Hitlerfaschismus. Gleichzeitig begehen die Völker der ehemaligen UdSSR, besonders die die den höchsten Blutzoll entrichten mussten, den „Tag des Sieges“ über Hitlerdeutschland. Dieser zu Ende gegangene Krieg, an dem über 60 Staaten mit rund 80 % der Weltbevölkerung beteiligt waren, forderte enorme Opfer. Von den 110 Millionen Menschen, die zu den Waffen „gerufen“ wurden, starben 54 Millionen 8oo Tausend an der Front und im Hinterland, gab es 90 Millionen Verwundete, davon 28 Millionen Invaliden auf Lebenszeit. 21 Millionen Wohnhäuser wurden nach unvollständigen Angaben zerstört, Dutzende Millionen Menschen wurden obdachlos, verloren Hab und Gut und nicht selten verloren sie ihren Lebensmut. Insgesamt wurden die Zerstörungen des II. Weltkrieges auf ca. vier (4) Billionen Dollar geschätzt. Es ist also folgerichtig angesichts zunehmender „Kriegslüsternheit“ in der Europäischen
Union, der NATO und in den USA gegenüber der Russischen Föderation und der Volksrepublik China an diese Opfer zu erinnern und gleichzeitig derer Gedenken die für den „Völkermord“ unverantwortlicher, faschistischer Politiker und Rüstungsbosse ihr, zumeist junges Leben opfern mussten. Betrugen die Kriegsopfer der USA etwa 450.000, waren es 27 Millionen Menschen, die die Völker der Sowjetunion als Blutzoll für die Freiheit des eigenen Landes und der Errettung der Völker Europas vom Faschismus bringen mussten. Hier darf also getrost der Lüge widersprochen werden, dass die Deutschen von den Westalliierten, allen voran die US-Streitkräfte, befreit worden seien. Und es ist unverzeihlich, wenn das bundesdeutsche Außenministerium, eine „Handreichung“ herausgibt, die den russischen und belorussischen Diplomaten und Bürgern dieser Staaten überhaupt die Möglichkeit des Gedenkens und der Ehrung an „Ehrenmale“ zum 08./09. Mai 2025 untersagen sagen will. Deshalb und nicht nur in diesem Jahr sollte das Gedenken besonders intensiv sein. Und es sollte strikt zu trennen sein, vom gegenwärtigen Kriegsgeschehen auf dem Boden der Ukraine.