© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
Militärparade zum 75. Jahrestages der Befreiung beobachtet von Thomas Engelhardt
Kalenderblätter
NVA - Interessengemeinschaft Halle/Saale
NVA - Interessengemeinschaft Halle/Saale
Besucher
© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
Am 24. Juni fand auf dem Roten Platz in Moskau die Siegesparade statt, die ursprünglich für den 9. Mai geplant war und wegen der Corona-Pandemie verschoben wurde. Unter extremen Sicherheitsvorkehrungen marschierten mehr als 13.000 Soldaten im Stadtzentrum auf.Vor dem Beginn der Parade erinnerte der Kremlchef an die Befreiung Europas vom Hitler-Faschismus vor 75 Jahren. "Es ist nicht möglich, sich vorzustellen, was mit der Welt passiert wäre, wenn die Rote Armee sie nicht verteidigt hätte", sagte Wladimir Putin.An der diesjährigen Siegesparade nahmen etwa 13.000 Armeeangehörige teil. Es waren auch Hunderte Soldaten von insgesamt 13 Staaten vertreten, darunter vor allem ehemalige Sowjetrepubliken, aber auch Gäste aus China, Indien, der Mongolei und Serbien. Wegen der COVID-19-Pandemie wurden besondere Sicherheitsmaßnahmen getroffen. An der Veranstaltung nahmen nur Soldaten teil, die völlig symptomfrei waren.
Zuvor mussten sie sich über Tage hinweg medizinischen Kontrollen unterziehen.Mehrere russische Städte verzichteten auf ähnliche Feierlichkeiten am 24. Juni. Die Gefahr einer Virusausbreitung sei zu groß, so die lokalen Behörden. Insgesamt fallen die Veranstaltungen in 13 russischen Städten aus.Der russische Präsident Wladimir Putin wählte den 24. Juni als historisches Datum, da an jenem Tag im Jahr 1945 auf dem Roten Platz erstmals mit einer Parade der Sieg über Nazideutschland gefeiert wurde. nach Informationen von RT Deutsch
Es wurden insgesamt 234 Einheiten unterschiedlicher Militärtechnik an Land sowie 75 Flugzeuge und Hubschrauber präsentiert. 20 Einheiten sollen der Öffentlichkeit erstmals gezeigt worden sein. So zum Beispiel der Kampfpanzer T-90, der mit einer neuen Plattform und einem neuen Motor ausgestattet wurde. Oder auch das schwere Flammenwerfer- System TOS-2, auch „Tosotschka“ genannt. Unter anderem waren die Panzer T-90, BMP-2 sowie Kurganez-25 zu sehen. Auch Flugabwehreinheiten bekamen die Anwesenden zu Gesicht: Die Raketensysteme Buk-M3 und S-350 Witjas sowie das moderne Lenkwaffensystem 96K6 Panzir. An der Parade nahmen auch die Mehrfachraketenwerfer Tornado-S teil.Aus der Luft gab es ebenfalls Unterstützung: Am Himmel über dem Roten Platz zeigte sich der Transport-Hubschrauber Mil Mi-26 gefolgt von vier Mi-8 und drei Gruppen aus jeweils fünf Hubschraubern des Typs Mi-35, Ka-52 und Mi- 28. Auch das schwere Transportflugzeug Iljuschin Il-76, der Mittelstreckenbomber Tupolew Tu-22 und der strategische Bomber Tupolew Tu-160 sowie das Aufklärungsflugzeug A-50 kamen zum Einsatz.Zum Abschluss der Militärparade flogen mehrere Kampfflugzeuge des Typs Su-25 über den Roten Platz und färbten den Himmel in die russischen Landesfarben. Details von Sputnik-News