NVA - Interessengemeinschaft Halle/Saale
NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale - Regionalgruppe „Hermann Vogt“
© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale -Regionalgruppe „Hermann Vogt“
Das Mot.Schützenregiment-16 (MSR-16)
Das Regiment verfügte nun an Hauptarten der Technik und Bewaffnung über 96 SPz-BMP, 40 Kampfpanzer vom Typ T 55, 9 PALR, 24 Geschütze, 22 Fla-MG und 28 SPW und war mit 88 % personell aufgefüllt. 1976 wurde das Regiment nunmehr zum dritten Mal durch den MfNV als „Bestes Regiment“ ausgezeichnet.“ Höhepunkt im Verlaufe des Ausbildungsjahres 1980/81 war die Teilnahme am Manöver „Waffenbrüderschaft 8o“ der Vereinten Streitkräfte der Warschauer Vertragsstaaten auf dem Territorium der DDR. Der Truppenteil hatte die Aufgabe als SPz-Regiment gemeinsam mit einem Regiment der CVA im
Unsere Division
Zusammenwirken mit anderen Waffengattungen der Land- und Luftstreitkräfte die ELBE aus der Bewegung zu forcieren. Dem Regiment wurde die Einschätzung „sehr gut“ zuteil. Zum 07.10.1982 wurde das Regiment mit der „Ehrenschleife des Komitees der antifaschistischen Widerstandskämpfer“ geehrt. 1985 wurde durch Strukturveränderung im Zuge der neuen Militärdoktrin der WV-Staaten eine SFL-Abteilung aufgestellt. Diese löste die bisherige Artillerie- Batterie ab und bestand aus Stab und drei SFL-Artillerie-Batterien (Abschluss der Aufstellung im Dezember) und hatte im Bestand 18 SFL-Haubitzen 2S-1 „Gwosdika“ (NELKE) im Kaliber 122 mm. Zum 30. Jahrestag der der NVA erhielt die 11. MSD den „Karl-Marx-Orden“. An der Auszeichnung nahm der Kommandeur des MSR-16, Oberstleutnant J. Hartmann teil. Das Regiment nahm teil an der der MSD „KATAPULT -86“ mit Gefechtsschießen und erhielt die
Note „Gut“. Insgesamt wurde dem MSR im Rahmen dieser das Prädikat „sehr gut“ verliehen. Im Herbst 1986 wurde das Regiment mit der MPI AK -74 (nun 5,45 mm Munition) ausgerüstet und verfügte damit über eine bessere Feuerkraft. Ebenso erfolgte die Umrüstung des Panzerbataillons vom Kampfpanzer T-55 auf den modernisierten T-55 AM 2. Zum 01.12. 1986 trat der neue STAN 90 in Kraft. Das führte zu Struktur und Kampftechnik Veränderungen. Höhepunkt im Jahre 1988 war die des Regiments und der damit verbundenen Lehrvorführung „ANDANTE -88“ in der Zeit vom 10.03. 19.03.1988. Die fand unter Anwesenheit des Kollegiums des MfNV, von Vertretern der MAK „Friedrich Engels“, der Offiziershochschulen und Vertreter von örtlichen Partei- und Staatsorganen statt. Für diese wurde durch das PiB-11 Gefechtsstände der MSD und des MSR, B-Stellen bis Ebene Kompanie, Stellungen für 80 Panzer, 160 SPZ, 10 SFL-,
18 PALR-, 18 Artilleriestellungen sowie 36 Wechselstellungen, 25-30 Km Grabensysteme, 300 Meter Panzergraben und etwa 2000 Meter Sperrsysteme geschaffen. Diese TÜ wurde mit der Note „sehr gut“ beurteilt.