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Am 05. Mai 2015 wurde im ND-Gebäude in Berlin von unserem „Verband 

zur Pflege der Traditionen der NVA und der GT der DDR e.V“. , gemeinsam 

mit „ISOR“  eine Pressekonferenz durchgeführt, bei der der Aufruf 

„Soldaten für den Frieden“ der Öffentlichkeit übergeben wurde. 

Eingeladen waren dazu das ND, die Junge Welt (jw), einige Berliner 

Zeitungen und andere mit uns  befreundete Organisationen. Dieser Aufruf 

wurde außerdem an alle Parteien des Bundestages, an alle Mitglieder des 

Bundestages und andere Organisationen verschickt. 

In Vorbereitung diese Aufrufs gab es eine breite Diskussion und wurden 

alle uns erreichbaren Generäle und Oberste dazu befragt und um 

Zustimmung gebeten. 

Über 100 haben dies getan. Auch ich war sofort  dazu bereit, weil ich es als 

eine dringliche Aufgabe ansah, in dieser sich entwickelten gefährlichen 

Situation, unsere Stimme gegen die erneute Kriegsgefahr, nun auch in 

Europa, zu erheben. 

„Die forcierte Militarisierung Osteuropas ist kein Spiel mit dem Feuer – es 

ist ein Spiel mit dem Krieg“, wie es im Aufruf steht. 

Interessengemeinschaft
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© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale

Nachdem die „jw“ alles veröffentlicht hatte, auch zwei Berliner Zeitungen und auch das ND, wenn auch nur auf Seite 5 mit einer kurzen Notiz, darüber 

informierten, konnte durch die gelenkte Presse dieser Aufruf  nicht mehr totgeschwiegen werden, denn auch international war man auf diesen Aufruf 

aufmerksam geworden, nicht nur durch die Russische Presse. Auch im Bundestag wurde er zur Kenntnis genommen, sogar von der CDU. Und nun hat auch der 

Spiegel dieses Dokument entdeckt und „feuert Breitseite“. 

Er benennt unsere Formulierungen „ die von den USA und ihren Verbündeten betriebene Neuordnung der Welt“ , gibt den Darstellungen im Aufruf Recht, über 

„die in dem letzten Jahren  vom Zaune gebrochen Kriege in Jugoslawien und Afghanistan, im Irak,Jemen und Sudan, in Libyen und Somalia“ und kann es nicht 

abstreiten, dass es so ist. Nur sind die daraus folgenden weiteren Ausführungen  nur „Wortschwalle“. Der Spiegel meint wir sind „böse auf die Besserwessis 

aus Washington, Brüssel und Berlin“. Das ist doch mal eine neue Erkenntnis, das  die „Besserwessis“ nun auch schon in Washington und Brüssel sitzen. Und 

der CDU -Abgeordnete Philipp Lengsfeld sieht das natürlich völlig anders, denn  „die Auslandseinsätze der Bundeswehr haben nichts mit der Lage in Osteuropa  

zu tun“ . Sie sind ja auch noch nicht offiziell in der Ukraine, aber im Krieg 

in den anderen Ländern schon, die der Aufruf benannt hat und auch der 

Spiegel ja nicht bestreitet. In den weiteren Ausführungen folgt dann das 

bekannte Verdrehen der Tatsachen zur Ukraine, zu Russland und andern 

Fragen, die uns nur zeigen, unser Aufruf hat etwas bewirkt. Ich rufe euch 

auf den Aufruf zu lesen,  ihn  weiter zu verbreiten und selbst eure Stimme 

für den Frieden mit abzugeben. Das ist über unsere Homepage  „ 

vtnvagt“ möglich. Wir haben mehr als 40 Jahre für diesen Frieden in 

Europa treu unseren Mann gestanden.  

Zeigen wir es auch jetzt, wehren wir uns, eh es wieder zu spät ist. 

Sebald Daum 

Generalmajor der NVA 

 

Meine Gedanken über den Aufruf „Soldaten für den Frieden“