© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
NVA - Interessengemeinschaft Halle/Saale
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Auch in der Zivilverteidigung (mindestens im Bereich Halle) hat die 11.MSD Spuren hinterlassen !
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Am 11.Februar dieses Jahres ist (wäre) der 60.Jahrestag der Zivilverteidigung der DDR. Bereits im Jahre 1958 beschloss die Volkskammer der DDR das "Luftschutzgesetz".Im Ministerium des Inneren wurde die "Verwaltung Aktiver Brandschutz"geschaffen, in den Räten der Bezirke , Kreise und wichtigen Betrieben Stäbe und Einsatzgruppen des Luftschutzes.(Lit.1) Mit dem Zivilverteidigungsgesetz vom September 1970 (Lit.2) wurde ausgehend von den gestiegenen Forderungen des Schutzes der der Bevölkerung und der Sicherung lebenswichtiger Bereiche im Kriegs und Katastrophenfall Rechnung getragen. Es wurden Einsatzkräfte der Zivilverteidigung und Stäbe der ZV (so auch beim Rat des Bezirkes Halle und in den Kreisen) geschaffen. Mit Wirkung vom 01.06.1976 wurde die ZV aus der Führungsverantwortung des Ministers des Inneren herausgelöst und dem Minister für Nationale Verteidigung unterstellt. Entsprechen der Militärdoktrin der Warschauer Vertragsstaaten wurde die ZV als Bestandteil der Landesverteidigung und zunehmend als ein Faktor von zunehmend strategischer Bedeutung eingeschätzt(Lit.3,S.3). Der MfNV nahm die Führungsverantwortung über den ihn direkt unterstellten Leiter der ZV der DDR wahr. Dieser hatte Anordnungsbefugnis (also:in ZV Anordnungen, keine Befehle) gegenüber den Leitern ZV aller Ebenen (den jeweiligen Ratsvorsitzenden, gegenüber allen uniformierten und zivilen ZV-Angehörigen). In diesem Zusammenhang erfolgte im Juni 1977 für mich durch die "Freistellung von Offizieren der NVA für den Dienst in der ZV" der Übergang vom Stab der 11.MSD zu einem neuen, anspruchsvollen Arbeitsgebiet im Stab ZV des Bezirkes Halle. Dieser befand sich in
der Maxim-Gorki-Straße ,im Gebäude des Wehrbezirkskommandos Halle. Nach einem Eistellungsgespräch beim Leiter der ZV, GL Fritz Peter(ab 1989 GO) in der Hauptabteilung ZV (in der Französischen Straße, in einen mehrstöckigen Bürohaus, ohne Posten vor der Tür,ungewohnt nichtmilitärisch) ging es zur Ausbildung/Qualifizierung 1977 bis Anfang 1978 an die Fachschule der ZV (1.Einführungslehrgang von Offz. der NVA...) und an die Hochschule Zivilverteidigung der UdSSR (WZOK) (Lit.4). Der Übergang von der NVA zur ZV bedeutete auch: dem militärischen Dienstgrad wurde angehängt--der Zivilverteidigung, eine neue "Waffengattungsfarbe" malino und Ärmelstreifen "Zivilverteidigung"(Quelle 5), Statt Wehrdienstausweis den Personalausweis und Dienstausweis ZV, statt Fahneneid Dienstverpflichtung, ständiger Waffenträger (Makarow), aber soziale Bedingungen wie NVA. In Chimki bei Moskau im WZOK traf ich mich wieder mit meinem 1.Kompaniechef der SPW-Kp. des AB-11, Oberstleutnant Helmut S. (Quelle 6), da waren wir schon 2 aus der 11.MSD. weiter
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