© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
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Oberst Spallek - Kommandeur der 11.MSD
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Geboren am 14.08.1922 erlernte er den Beruf eines Hüttenwerkers, wurde 1941 Angehöriger der Wehrmacht und geriet am 08. Mai 1945 in sowjetische Kriegs-gefangenschaft. Aus der sowjetischen Gefangenschaft zum 15.09.1948 entlassen stellte er sich gleich danach den bewaffneten Organen zur Verfügung. In den verschiedensten Dienststellungen, Gruppenführer in der Volkspolizeibereitschaft Apollensdorf, Dolmetscher in der Dienststelle Weißenfels, dann Kommandoleiter in Weißenfels und Stern-Buchholz wurde er Offiziershörer und dann bis 31.08.1951 Kommandoleiter in Mühlhausen. Nach dem Besuch eines Sonderlehrgangs in der UdSSR wurde er 1952 Allgemeiner Stellvertreter des Kommandeurs und ab 01.11.1953 Kommandeur des 2. Kommandos der Bereitschaft Halle der KVP. Zum 01.10.1952 zum Major befördert erfolgte die Beförderung zum Oberstleutnant am 01.10.1955. Mit der Aufstellung der 11. MSD 1956 wurde er Kommandeur des MSR-17 in Halle und verblieb in dieser Dienststellung bis 31. Juli 1958. Vom August 1958 bis August 1960 besuchte er die Akademie des Generalstabes der Streitkräfte der UdSSR. Vom 15.08.1960 (lt. Befehl 492/60) wurde OSl Spallek Kommandeur der 11. MSD. Er führte die 11. MSD bei der Teilnahme am Manöver „Quartett“ in der Zeit vom 10.09. bis 14.09.1963 zur Gesamteinschätzung „Gut“. Die Division erhielt ein Ehrenbanner der Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland überreicht. Zum 01.03.1961 erfolgte mit Kaderbefehl 60/61 seine Ernennung zum Oberst und zum 01.09.1965 erfolgte mit Befehl 106/65 vom 27.08.1965 seine Versetzung zum Ministerium für Nationale Verteidigung, als Stellvertreter des Chefs der Verwaltung Inspektionen. Als 1961 mit der Sicherung der Staatsgrenze der DDR die Aufstellung von FDJ-Regimentern im Standort Riesa erfolgte sicherte er mit seiner Führung und verantwortlichen Stabsoffizieren die normgerechte Grund - Ausbildung. Er wurde mit der „Verdienstmedaille der DDR“ und mit dem „Kampforden für Verdienste um Volk und Vaterland“ in Bronze und Silber ausgezeichnet. Seinen Wohnsitz hatte er in Halle. Gerold Möller (Unter Verwendung von: Kaderakte, Verwaltung Kader im MfNV GVS E 683 000)
Hier am Rednerpult der Tribüne zur Vereidigung der Angehörigen der FDJ-Regimenter auf dem Sportplatz von Riesa
Unsere Division