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OSL der NVA, Wilfried Hotopp, K-PR-11MSD
Unterwasserfahrt - Bewährung als Kommandeur
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Folge 22
Am 1.März 2016 begehen wir den 60. Jahrestag der Gründung der Nationalen Volksarmee.  In Vorbereitung dieses  Höhepunktes wollen wir an dieser Stelle in loser Folge über die Entwicklung der NVA von ihren Anfängen als kasernierte  Volkspolizei hin zu einer gut ausgerüsteten, hervorragend ausgebildeten und stets gefechtsbereiten Koaltionsarmee  berichten. Dabei werden insbesondere Zeitzeugen und verdienstvolle Armeeangehörige mit eigenen Erlebnissen, Eindrücken   und Geschichten zu Wort kommen, deren politisches und militärisches Leben eng mit unserer 11. MSD verbunden war. 
Los geht’s
Unterwasserfahrausbildung mit dem Panzer T55 Begonnen wurde die UF mit der Ausbildung des Rettungs- und Bergekommandos. Als erste Fahrübung fuhren die Panzer als Einzelfahrzeuge mit großem  Notausstiegsrohr (dem so- genannten Angstrohr) durch das Wasserhindernis. Hierbei befand sich der Kommandant im oberen Teil des Notausstiegsrohres und führte  von dort seinen Fahrer. Bei der nächsten Übung befand sich der Kommandant im Kampfraum. Die UF wurde mit UF-Rohr durchgeführt.  Diesmal führte der Kommandant mittels Periskop den Fahrer. Als Hilfsmittel nutzte der Fahrer den Halbgirokompass, um auch wirklich am jenseitigen Ufer anzukommen. Den letzten Teil der UF stellte  die Fahrt in Kompaniekolonne dar. Hier fuhren alle  Panzer in Kompaniekolonne hintereinander in Gefechtsabstand durch das Wasser, entfalteten am jenseitigen Ufer in  Gefechtsordnung und klappten die UF-Rohre ab. Die Unterwasserfahrausbildung war neben dem Schiessen mit vollem Kaliber der Höhepunkt des Sommerhalbjahres  und stellte an die Besatzungen hohe Anforderungen. 
Sicherheit wird groß geschrieben, immer dabei - das Rettungs - und Bergungskommando