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NVA - Interessengemeinschaft Halle/Saale
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Vor 45 Jahren, am 03.08.1968, verstarb Konstantin Konstantinowitsch Rokossowski Marschall der Sowjetunion und Marschall von Polen.
Wie kaum ein anderer steht der Name und die Biografie von K.K. Rokosowski für die steinige und wechselvolle Zeit des 20.Jahrhunderts. Als Sproß verarmten polnischen Landadels wurde er 1914 Dragoner der zaristischen Armee, trat er 1917 zur Roten Armee über, kämpfte im Ural, in Sibirien und in der Mongolei, war schließlich Kommandeur einer Kavaleriedivision. 1929 absolvierte er die Frunse- Generalstabsakademie. Im gleichen Jahr kämpfte er erfolgreich an der chinesisch- sowjetischen Grenze. 1936 erhielt er den Leninorden, befehligte im Wehrbereich Leningrad das V. Kavalleriekorps,wurde zum Generalmajor befördert. Er war militärischer Berater von Chiang Kai-shek. 1937 wurde ihm im Rahmen der Stalinschen
Sein weiterer Einsatz liest sich wie das Kriegstagebuch des Großen Vaterländischen Krieges: Brjansker Front – Juli bis September 1942 Donfront – September 1942 bis Februar 1943 Zentralfront – Februar bis Oktober 1943 Weißrussische Front – Oktober 1943 bis Februar 1944 1. Weißrussische Front – Februar bis November 1944 2. Weißrussische Front – November 1944 bis Kriegsende
Schlage nie einen Unterstellten, er könnte einmal Dein Vorgesetzter sein! Rokossowski, zeitweise der Vorgesetzte G.K. Schukows bei den Kossaken, meldete zur großen Siegesparade der Roten Armee, dem stellvertretenden Oberbefehlshaber der Roten Armee, Marschall der Swjetunion Georgie Konstantinowitsch Schukow die angetretenen Einheiten. Gemeinsam schritten sie die Front der Sieger ab. Rokossowski ging in die Geschichte ein als Fabrikant "von Regimentern und Divisionen der Garde"
Am 24.6.45 kommandierte er in Moskau die große Siegesparade der Roten Armee.
Säuberungen der Roten Armee Spionagetätigkeit für den polnischen und japanischen Nachrichtendienst durch Mitarbeiter der Geheimpolizei des NKWD vorgeworfen. Im März 1940 wurde er ohne Angabe von Gründen begnadigt und mit seinem alten Dienstgrad in die Armee aufgenommen. Nicht ohne Erfolg. Bei Soldaten und Offizieren beliebt, bewies er außerordentliches Geschick. Im Juli 1941 wurde Rokossowski zum Kommandeur einer operativ zusammengestellten Gruppe der 16. Armee ernannt, die der sowjetischen Westfront unterstellt war und den Frontabschnitt bei Smolensk verteidigte. Rokossowski konnte in seinem Abschnitt eine wirksame Verteidigung aufbauen und den deutschen Vormarsch erheblich verzögern.
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