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Was hat er uns zu sagen? Vor 100 Jahren begann der 1. Weltkrieg.Seine Wirkungen auf Wirtschaft,Gesellschaft und Politik reichen bis in unsere heutige Zeit. Machtpolitische Rivalitäten und intensives Wettrüsten belasteten seit Beginn des 20.Jahrhundert die internationalen Beziehungen insbesondere in Europa. Das Attentat auf dem östereichischen Erzherzog Franz Ferdinand war der Anlass.Der Expansionsdrang imperialistischer Mächte war die wesentliche Ursache des 1.Weltkrieges. Am 2.Dezember 1914 lehnte Karl Liebknecht die Kriegskredite im Reichstag u.a.mit der Begründung ab: " Dieser Krieg,den keines der beteiligten Völker selbst gewollt hat,ist nicht für die Wohlfahrt des deutschen oder eines anderen Volkes entbrannt. Es handelt sich um einen imperialistischen Krieg,einen Krieg um die Beherschung des Weltmarktes,um die politische Beherrschung
Notiert von Günter Gnauk
wichtiger Siedlungs gebiete für das Industrie und Bankkapital ..... " 4 Jahre dauerte dieser unheilvolle,verbrecherische Krieg und hat den europäischen Völkern mehr als 15 Millionen Tote,unsagbares Elend und Leid gebracht. Er endete mit einer verherrenden Niederlage des deutschen Imperialismus. Am 3. März 1918 wird von Deutschland,Russland und weiteren Staaten der Friedensvertrag von Brest - Litowsk unterzeichnet und am 28.Juni 1919 der Versailler Friedensvertrag.Lehren hat der deutsche Imperialismus aus dem 1.Weltkrieg,aus der Niederlage,den Millionen Toten,der Not und dem Elend des deutschen Volkes keine gezogen.Im Gegenteil,aggressiv in seiner Wesensart,begann er unter Missachtung des Versailler Vertrages und zur faschistischen Diktatur ausgewachsen,im Jahre 1939 den 2.Weltkrieg. Die Geschichte vom 1. Weltkrieg zeigt uns 100 Jahre später,die bösen Geister von 1914 sind noch bzw. wieder da. Von Nordafrika bis zur Ukraine ist Europa umgeben von einem Ring instabiler,kriegerischer Regionen. Liebknechts Worte im Reichstag zur Ablehnung der Kriegskredite haben bis heute nichts von ihrer Aktualtät verloren! Wir als ehemalige Angehörige der Nationalen Volksarmee der DDR können berechtigt sagen und beweisen,dass wir zu jenen zählen die die längste friednesperiode im vergangenen Jahrhundert mit gesichert haben. ( siehe auch Th.Hoffmann,M.Volland,Ruhmlose Jahrestage)
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100 Jahre Weltkrieg Nr. 1 Ruhmloser Jahrestag

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