© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
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NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale - Regionalgruppe „Hermann Vogt“
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Wir sind aktiv DABEI! Bereits zum 05. Mai 2024 wurde in Klosterhäseler, Burgenlandkreis der Befreiung vom Faschismus 1945 gedacht. Oberst a. D. Knut Thein und Stfw. a. D. Detlef Dittmar nahmen an der dortigen Ehrung teil. In der Gedenkstätte in Klosterhäseler die erst 2023 nach umfangreichen Erhaltungmassnahmen eingeweiht wurde haben fünf sowjetische Kriegsgefangene ihre letzte Ruhe gefunden. Vier von ihnen sind namentlich bekannt. Sie starben zwischen dem 1. Dezember 1941 und dem 28. April 1945. Das Sterbedatum des unbekannten Gefangen ist nicht bekannt. Außer den fünf sowjetischen Kriegsgefangenen ist in der Kriegsgräberstätte auch ein kleines sowjetisches Kind begraben.
Ehrenvolle Tradition Am 08. Mai 2024 nahmen 10 Genossinnen und Genossen der NVA-Interessengemeinschaft-Halle/Regionalgruppe „Hermann Vogt“ an der schon traditionellen,internationalistischen Pflicht zur Ehrung der gefallenen und verstorbenen Angehörigen der Sowjetarmee auf dem Südfriedhof in Halle (Saale) teil. Unter allen Teilnehmern waren Vertreterinnen und Vertreter von der Partei Die Linke, der MLPD, der DKP, der VVN-BdA, des DGB und von RotFuchs sowie von ISOR. Von Seiten der Stadt Halle nahm wie in jedem Jahr die Beigeordnete für Bildung und Soziales, Katarina Brederlow teil. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit der Rezitation des Song-Textes von Konstantin Wecker (Auszug) Wenn sie jetzt ganz unverhohlen Wieder Nazi-Lieder johlen Über Juden Witze machen Über Menschenrechte lachen, Wenn sie dann in lauten Tönen Saufend ihrer Dummheit frönen Denn am Deutschen hinterm Tresen Muss nun mal die Welt genesen Dann steh auf und misch dich ein: Sage nein!
Die Rede zum Gedenken an den Tag der Befreiung und zur Ehrung der Angehörigen der Sowjetarmee hielt die Fraktionsvorsitzende der Partei Die Linke im Landtag von Sachsen-Anhalt, Genossin Eva von Angern. Ihre Ausführungen die weit über den „Tag der Befreiung und dessen Bedeutung“ hinausgingen waren nicht bei allen Teilnehmern willkommen. So verließen Teilnehmer, die zuvor mit Plakaten auf die aktuelle militär- politische Lage aufmerksam machen wollten, nach dem von Eva von Angern gebrauchten Ausdruck „barbarischer Krieg Putins“ die Veranstaltung.
Eindrucksvoll die Ehrung mit Kränzen und Gebinden sowie Blumen durch die Vertreter aller anwesenden Parteien und Vereinigungen. Im Anschluss erfolgte, wie in jeden Jahr die Ehrung der antifaschistischen Kämpferinnen und Kämpfer, die in der Zeit des Faschismus ihr Leben lassen mussten und danach an den in faschistischen Lagern undDie Gedenkrede dazu hielt die Landesvorsitzende der VVN-BdA von Sachsen- Anhalt, Genossin Gisela Döring. Oberstleutnant a. D. Gerold Möller