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© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
Neues aus und für die Kompaniebibliothek
Wer hat uns 1945 befreit?
Interviews mit Kriegsveteranen und Analysen zu Geschichtsfälschung
und neuer Kriegsgefahr
Ulrich Heyden, Biografien & Erinnerungen
Dass die sowjetischen Soldaten beim Sturz der NS-Herrschaft in Europa eine entscheidende Rolle
spielten, wird seit Jahren immer mehr heruntergespielt oder sogar gänzlich verleugnet. Immer mehr
verdrängt wird in den großen deutschen Medien, dass im Zweiten Weltkrieg 27 Millionen Sowjetbürger
starben, dass über die Hälfte der 5,7 Millionen sowjetischen Kriegsgefangen an Hunger und
Krankheiten elendig verreckten und dass 8,7 Millionen sowjetischer Zwangsarbeiter die deutsche
Kriegswirtschaft am Laufen hielten.
Deshalb habe ich mich entschlossen, so der Autor, zum 75. Jahrestag des Kriegsendes die Interviews,
welche ich in den vergangenen 20 Jahren in verschiedenen Städten Russlands mit ehemaligen
sowjetischen Soldaten und Zwangsarbeitern führte, gesammelt zu veröffentlichen und mit aktuellen
Analysen zu den Themen Zweiter Weltkrieg und Geschichtsfälschungen anzureichern. Die meisten
Texte in diesem Buch sind schon einmal in Zeitungen oder auf Internet-Portalen veröffentlicht worden.
Durch die Sammlung der Texte bekommt der Leser ein umfassendes Bild darüber, wie die einfachen
Menschen in der Sowjetunion den Krieg erlebt haben und was sie heute denken und fühlen.
Paperback, 19,99 € ; Seitenanzahl: 232; ISBN: 978-3-347-03521-8
Erscheinungsdatum: 25.03.2020
Der Autor, Ulrich Heyden
Wurde in Hamburg geboren. Er lebt seit 1992 in Moskau und berichtet seitdem für die Wochenzeitung "der Freitag" aus Russland und anderen
Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Er schreibt außerdem für Nachdenkseiten, Telepolis, Rubikon und RT deutsch. Von 2001 bis 2014 war er
Korrespondent der Sächsischen Zeitung. In den 1990er Jahren berichtete er für den Deutschlandfunk und "die tageszeitung".
Wenn nur rund 30 Prozent der Deutschen der Meinung sind, dass der 8. Mai 1945 eine Befreiung war, aber gleichzeitig viele Leute über diesen Tag
überhaupt nichts wissen wollen und bewusst Falschmeldungen produziert werden, und wenn dann, die offizielle Politik und die großen deutschen
Medien über diesen Tag nichts Positives berichten; dann wird es Zeit die Erinnerung daran stärker zu fordern und zu fördern.
Als Nach Denkhilfe! Die Überlebende des KZ Auschwitz Esther Bejarano und Andere, wie auch der SPD-Politiker Matthias Platzeck haben jetzt
gefordert, diesen Tag, den 8. Mai zum nationalen Feiertag zu machen.
Eine entsprechende Petition ist unter www.change.org im Internet zu finden! Ich habe unterschrieben.
Empfohlen von Oberstleutnant a. D. Gerold Möller
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