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ist ein gesetzlicher Feiertag in Russland und einigen anderen  Teilen der ehemaligen Sowjetunion. Er wird in Russland  jährlich am 23. Februar gefeiert.  Dieser Feiertag  1922 durch den Befehl Nr. 95 von W .I. Lenin  eingeführt symbolisiert den Beginn der Aufstellung der  Streitkräfte der jungen UdSSR zum 23. Februar 1918 mit der  offiziellen Rekrutierung von Soldaten und den ersten  Kampferfolgen bei Pskow und Narva gegen die damalige  kaiserliche deutsche Armee.   Bis 1949 war er als nicht arbeitsfreier Tag der Roten Armee  bezeichnet, wurde dann bis 1991 als Tag der Sowjetarmee  
Tag des Verteidigers des Vaterlandes 2019 (День защи́тника Оте́чества)
und der Seestreitkräfte gefeiert und nach dem Zerfall der UdSSR als Tag der Verteidiger des Vaterlandes in Erinnerung an  den Sieg im Großen Vaterländischen Krieg gegen das faschistische Deutschland als gesetzlicher, arbeits- und schulfreier  Feiertag eingeführt.  In der Nationalen Volksarmee der DDR wurde mit dem 23. Februar eines jeden Jahres nicht nur der Tag der Sowjetarmee  und der Seestreitkräfte gewürdigt sondern er war auch der Beginn der Woche der Waffenbrüderschaft mit  zahlreichen  Begegnungen, mit Kultur- und Sportveranstaltungen, vor allem mit dem intensiven Kennenlernen der  Genossen vom  Regiment nebenan. Diese Woche der Waffenbrüderschaft wurde z. B. am 23.02.1972 zum zweiten Mal in der Geschichte der  11. MSD im MSR-18 im Standort Weißenfels durch den damaligen Stellvertreter des Ministers und Chef der Politischen  Hauptverwaltung Admiral  Verner eröffnet. Einerseits war diese Veranstaltung eine Referenz an die vorbildlichen   Waffenbrüderschaftsbeziehungen des Regiments, war Wertschätzung der Führung der NVA für die in zahllosen freiwilligen  Einsätzen geschaffenen Sport- und Freizeitanlagen in der Kaserne und war zugleich zentrale Verabschiedungsfeier für die  
Delegation der NVA und der GT der DDR zum II.  Festival der Freundschaft der UdSSR  und der  DDR, das in der Zeit vom 24.06. bis 02.-07.1972 in  Leningrad stattfinden sollte. Zu dieser Delegation  gehörte auch der Autor dieses Beitrages, der  damals als FDJ-Sekretär des II. MSB / MSR-17  stellvertretend für die Leistungen aller jungen  Soldaten daran teilnehmen durfte.   Im Rahmen dieses Festivals waren Begegnungen  vielfältiger Art im Programm und auch ein Besuch  in der Stadt Pskow. Übrigens zum ersten Mal  
wieder deutsche Uniformen in der Stadt seitdem II. Weltkrieg.  Anschaulich wurde uns dort die Geschichte der Roten Armee, die hier ihren Anfang nahm, geschildert. Zweimal wurden hier  deutsche Invasoren geschlagen.   Das sollte man an diesem Tag auch bedenken!  Aufgeschrieben von Oberstleutnant a. D. Gerold Möller